Johanniskraut
(Hypericum perforatum)
Das Johanniskraut ist die bekannteste typische Mittsommerpflanze. Selbst sein Name stammt vom Johanni-Tag am 24. Juni ab.
In den Tagen um die Sommersonnenwende öffnet das Johanniskraut seine leuchtend gelben Blüten an Wegrändern, lichten Gebüschen, Böschungen und sogar auf Schuttplätzen.
Wie kaum eine andere Pflanze ist das Johanniskraut mit der Sonne assoziiert, dessen Kraft sie an den längsten Tagen des Jahres aufnimmt, um sie in den dunkleren Tagen des Winters an uns Menschen abzugeben.
Das Johanniskraut bringt wärmende Sonnenstrahlen in depressive Gemüter. Das wusste schon Paracelsus im Mittelalter und heutzutage wird dieses Wissen sogar von der Schulmedizin bestätigt.
Planetenherrscher: Sonne
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Pflanzenfamilie: | Hartheugewächse = Hypericaceae |
englischer Name: | St Johns Wort |
volkstümlicher Name: | Hartheu, Alfblut, Blutkraut, Frauenkraut, Gartheil, Hartenaue, Hergottsblut, Jageteufel, Jesuswundenkraut, Johannisblut, Johanniswurz, Konradskraut, Mannskraft, Teufelsflucht, Tüpfel-Hartheu, Tüpfel-Johanniskraut, Unserer Frauen Bettstroh, Wundkraut |
Verwendete Pflanzenteile: | das blühende Kraut, Blüten |
Inhaltsstoffe: | Hypericin, Hyperforin, Flavonoide, Bitterstoffe, Gerbstoffe, äther. Öl, Harz, Myristinsäure, Hyperinrot, Phytosterin, Stearin, Taraxasterol, Violaxanthin, Beta-Sitosterol, Phytosterole |
Sammelzeit: | Ende Juni bis September |
Verwendung in der Volksmedizin
Volksmedizinisch wird Johanniskraut als Tee und Tinktur auch bei Menstruationsbeschwerden und pubertätsbedingten Verstimmungen verwendet- auch bei Wechseljahrbeschwerden zu empfehlen.Das Rotöl wird als Einreibemittel bei Hexenschuss, Gicht, Rheuma, zur Schmerzlinderung und Wundheilung nach Verrenkungen und Verstauchungen, bei Blutergüssen und Gürtelrose verwendet, kann aber auch innerlich angewandt werden. Man gewinnt es, indem man Johanniskrautblüten zwei Monate lang in kaltgepresstes Oliven- oder Sonnenblumenöl einlegt, gelegentlich kräftig schüttelt und ansonsten in der Sonne stehen lässt. Diesen Vorgang nennt man Mazeration.
Mit einem Ansatzschnaps aus Blüten und Kraut werden Einschlafstörungen und innere Unruhe behandelt.
Besonders in der Winterzeit ist Johanniskraut das Mittel um die sogenannte Winterdepression zu überbrücken.
Lichtempfindliche, hellhäutige Personen sollten während der Einnahme von Johanniskrautpräparaten nicht in die Sonne oder ins Solarium gehen.
Das Hypericin wirkt allerdings als Stimmungsaufheller ohne das Zentralnervensystem zu dämpfen und ohne Sucht zu erzeugen.
MAGIE UND RITUAL
Da Johanniskraut auf das Stirn-Chakra wirkt, das auch das Dritte Auge genannt wird, hat es daher mit "SEHEN" zu tun, mit sinnlichem und innerlichen Erkennen, Hellsehen und Willenskraft.
Meditation mit Johanniskraut öffnet das Stirn-Chakra und kann zur magischen Arbeit und Hellseherei
verwendet werden.
Dazu genügt es entweder mit Tee und Kerzen oder mit Johanniskrautöl-Einreibung sich bewußt zu machen, warum die Mars-Energie zu hoch und die Sonnen-Energie zu niedrig ist.
Dass im Winter weniger Sonnenstunden sind, ist ein Grund dafür um mit Johanniskraut auszubalancieren.
Was im Naturspeicher der Pflanzenseele vorhanden ist wird uns helfen, die Sonne auch im Dunkeln wieder zu "sehen".
Zünde Dir drei Kerzen an und versuche die Wärme der Pflanze im Ganzen zu erfassen.
Konzentriere deine Aufmerksamkeit auf das Stirnchakra und mache dir bewußt wie du dieses öffnen und schließen kannst.
Achte auf die Empfindungen, die du dabei fühlst und die in dir aufsteigen.
Führe diese Übungen solange durch, und schreibe Tagebuch darüber wie du dich fühlst und welche Wirkung diese Meditation auf dein Gefühlsleben ausübt.
Sei gesegnet
Hexenessel
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