Einführungsunterricht

D Click 4 Free Glitter Graphics iese Seite ist als Lobpreisung der Heilpflanzen und der weiblichen Heiler gedacht.
Es kann praktizierenden Hexen und Heilern meine ganz persönlichen Erfahrungswerte mit Heilkräutern und Heilpflanzen wiedergeben.
Angefangen hat alles mit einer schweren Krebserkrankung, die nun schon fast 13 Jahre zurückliegt.
Und so lebe ich heute noch......
mit der Kraft des Glaubens an die planetarische Macht und dem Wissen um die Kraft der Wiccas.

Die Verwendung von Kräutern ist eine gesamtheitliche Erfahrung, die sowohl der Heilung von Psyche, Körper und Geist dient.
Ohne Pflanzen gäbe es kein Überleben auf diesem Planeten.
Und somit beginnen wir hier:
........
so long
Eure Hexenessel
Gifs
HEXEN LEBEN IM EINKLANG MIT DER NATUR

HEXEN LASSEN ANDERE IN FRIEDEN LEBEN

HEXEN SIND GEGEN GEWALT

HEXEN SIND KEINE SATANISTEN

HEXEN TÖTEN KEINE TIERE

HEXEN SIND KEINE SEKTEN UND KEINE SEKTENMITGLIEDER

HEXEN MACHEN WAS SIE WOLLEN, WENN SIE DABEI KEINEM SCHADEN

Die Hexenrede:
Tu, was du willst, solange es niemandem schadet!

http://de.wikipedia.org/wiki/Wicca

The Wiccan-Rede http://de.wikipedia.org/wiki/Wicca

Diese lediglich als "Empfehlung, Anleitung" zu verstehende Weisung wurde von Lady Gwen Thompson und Adriana Porter geschrieben. Das erste Mal 1975 veröffentlicht, ist sie dennoch keine neuzeitliche, ;-) sondern wurde schon von den alten Philosophen (u.a.: Aristoteles und Confuzius) "propagiert".

Es gibt mittlerweile viele Übersetzungen der Wiccan Rede, doch alle sagen sie etwas Wesentliches über Wicca aus. Auch, wenn sie als Wiccan-Rede bekannt ist, gilt sie Hexen anderer Ausrichtungen als Anleitung...
und da Click 4 Free Glitter Graphics s soll an dieser Stelle verdeutlicht werden ;-) .


„Auf das Hexenrecht wirst du bauen in wahrhaftiger Liebe und echtem Vertrauen.

Leb' und lass andere leben, sei mäßig beim Geben und mäßig beim Nehmen.

Zieh den Kreis dreimal aus und halte alles Böse raus.

Die Sprüche werden wirksam sein, wenn sie geschmiedet sind im Reim.

Die Augen sanft, die Berührung zart, zuhören vor reden sei deine Art. Wächst der Mond, geh sonnenwendig, tanz und sing das Pentakel lebendig.

Doch heult der Wolf beim blauen Eisenkraut, dann geh der Sonne entgegen, denn der Mond wird abgebaut.

Wenn der Göttin Mond in neuem Stand, küss dann zweimal ihre Hand.

Acht den Vollmond, sei bereit, für Sehnsucht im Herzen ists die rechte Zeit. Lässt der mächtige Nordwind sich spüren, dann streich die Segel und schließ alle Türen.

Der Wind aus Süden bringt Herzen zum glühen, auch du kannst mit ihm in Leben erblühen.

Neuigkeiten wird der Ostwind entschleiern, erwarte und bereite dich vor aufs feiern.

Hat der Wind aus Westen zu befehlen, unruhig sind dann die wandernden Seelen.

Neun Hölzer sind für den Kessel gut, brenn sie schnell mit sanfter Glut. – Der Baum der Göttin ist weise und alt, schade ihm, und ihr Fluch sei dein Gehalt.

Erreicht das Jahr Walburgisnacht, brenne ihr Feuer in voller Pracht.

Ist das Rad bei Jule arriviert, zünde die Fackeln, und Pan regiert.

Alle Pflanzen sollst du hegen, denn das bringt der Göttin Segen.

Die murmelnden Gewässer sind dein Gewissen, wirf einen Stein und du wirst es wissen.

In deiner Not wirst du dich bewehren und niemals den Besitz deiner Nächsten begehren.

Lass dich nicht mit den Toren ein, denn sie bringen dich in falschen Schein. Empfangen und Abschied mit Wärme gemacht, dein Herz wird zum glücklichen Glühen gebracht.

Das Dreifachgesetz sei dein leitender Faden, dreimal bringt's Glück und dreimal den Schaden.

Wenn Mißgeschick regiert dunkle Tage, auf deiner Stirn einen Stern dann trage.

Die, die dich lieben, wirst du niemals betrügen, sonst werden sie auch dich belügen.

Zum Schluss noch acht Worte, und da gilts: „Und schadet es niemand, tu' was du willst!““

Übersetzung des englischen Originals der Wiccan-Rede von Lady Gwen Thompson, Text aus Wikipedia zitiert


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Freitag, 29. Oktober 2010

Hanf-Cannabis-Allheilmittel- eine Pflanze zwischen Gut und Böse

Hanf (Cannabis sativa) ist eine Pflanzengattung  in der Familie der Hanfgewächse.

Inhaltsstoffe 

Cannabinoide, Terpenoide und andere flüchtige Substanzen werden von Trichomonen, die gehäuft auf den Kelchblättern  und Tragblättern weiblicher Pflanzen auftreten, abgegeben.


HISTORISCHES
Hanfreste kamen erstmals aus vorchristlicher Zeit zum Vorschein.
Bereits im 5. Jahrhundert vor Christus, zur Zeit der Skythen und Chinesen hat man nördlich der Alpen die Cannabis-Pflanze zu "Nahrungs- und Genusszwecken" verwendet.
Offen ist jedoch ob die Pflanze aus Osteuropa zu uns kam oder ob sie in Nordeuropa kultiviert wurde.
Viele alte Volkskulturen beruhten auf Hanf. Die Inkas und alle Naturvölker in Mittel-und Zentralamerika, aber auch den USA, Asien, verwendeten Hanf in den verschiedensten Formen.
Anwendung fand die Pflanze sowohl als Heilmittel, als Nahrung, zur Ölerzeugung, zur Salbung der Toten und sogar als Zahlungsmittel.
Sehr früh erkannte man auch die leicht "berauschende" Wirkung in Speiss, Trank und Rauch.
Die wichtigsten historischen Zeugnisse, stammten von den Thrakern und Skythen.
Es mag uns nicht verwundern, dass Hanf im Mittelalter selten erwähnt wurde, obwohl gerade da, Hanf in der Festkultur der Stämme und Religionen die große Rolle spielte.

Der heidnische Umgang mit Hanf, die Hexen, erfüllten natürlich die Priester und Ketzer mit Abscheu.
Als ein Hauptgeheimnis der Heilkunst erscheint Hanf wieder in den Kräutrebüchern der Renaissance.
Er wurde als Schlafkraut mit süßen Träumen verwendet.
Die Volksheilkundler, Kräutermänner, Hexenweiber blieben noch lange, bis ins 19. Jahrhunder dem Hanf als Schlafmittel treu.
Die Emulsion von Hanfsamen ist Volksmittel bei Gemütskrankheiten, bei allen starken Schmerzen und ein vortreffliches Mittel gegen Husten.
Die Tschechen spülten gegen Zahnschmerzen den Mund mit Aufgüssen aus: Bilsenkraut, Salbei, unreifen Mohnköpfen und Hanfsamen-Abkochungen.
Vielleicht war die Beschäftigung der Urvölker mit der Pflanzenmagie, der Magie ihrer heiligen Pflanze sogar die Hauptursache, dass sie mit der Zeit auch deren andere nützlichen Eigenschaften entdeckte.

Haschisch im Abendland

Heute finden wir nur noch "offiziell" den Acker-und Vogelhanf, der für verschiedenste Industriezweige genutzt wird.
Der Belgier de Coster nennt in seiner Geschichte um Till Eugenspiegel den Hanf als Bestandteil der berühmten "Hexenflugsalbe".
Holländische, flämische, belgische Untergründler, die sich aus Freude an den eigenen Überlieferungen
"KLABUTERS" also Erdmännlein nannten, veröffentlichen dieses Rezept der Flugsalben neu und betrachten es als Beweis für: Untergrund-Kultur, Hippietum.
Dies ist keine neue Kultur, sondern war schon immer vorhanden, nur mußten die meisten weil sie unterdrückt und verfolgt wurden, nach Amerika auswandern, von wo es später wieder zu uns kam.

Es gibt leider keinen Beweis ob de Coster, der sein Buch 1867 veröffentlichte und die Wirksamkeit der "Spitzen der Hanfpflanze" beschrieb tatsächlich auf alte Überlieferungen oder eigene Erfahrungen zurückgriff.
Ebenso wie die Künstler in dem französischen Sprachkreis bereits sehr früh den Umgang mit Haschisch lernten.
Van der Bleek erzählte 1915 von den Reisen seines Helden in die Geisterwelt mit Hilfe von den Hexendrogen.
Dem Psychologen Dr. Hans Zunninger wurde an den Disskusionsrunden über den Gebrauch von mundartlich "Theriak" erzählt:
Die Hexen seien einst sehr gerne in den Hanffeldern gewandert und wurden so mit ihrer ausgelassenen Fröhlichkeit, als Hexen im Hanf bezeichnet.
Auch in dem alten englischen und keltischen Volksglauben, erscheint der Hanfsame mit wunderbaren Eigenschaften bestückt- offenbar auch zum Gewinn der magischen Sehkraft.


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In Schottland nehmen die Feen gar Hanfhalme und verwandeln sich in ihre Rosse.
Genau wie etwa unsere Hexen ihre mißverstandenen Eiben-und Mistelbesen verwendeten, eigentlich nur Hanf als mittel für ihre Reisen in die Träume.
Hanfspinnen kommt nicht nur sehr oft in Märchen vor, sondern war ebenso Ausgangspunkt zum Erzählen vieler phantastischer Geschichten.
Nach halbgeschichtlichen Nachrichten scheint es damals eine Gewohnheit aller Magier und damals herumzigeunendner Randgruppen gewesen zu sein.
So entstand schon damals diese Aussenseiterkultur und diese besteht wohl noch bis heute.

Unterdrückte Schichten flohen schon immer mit der Hilfe von Zauberkräutern und Giftpflanzen in ihre Träume
und vergaßen dadurch ihr ursprüngliche Ziel:
nämlich die freiere Gestaltung des eigenen Lebens.



Rauchende Kräuterweiblein, Hexen, Feen, Elfen, Erdmännlein und allereilei andere Märchengestalten begeneten uns in allen Berichten, Sagen und Märchen immer wieder.
Heute wie damals wurden und werden sie verurteilt und angeprangert, dies natürlich nicht zuletzt um die
teuer hergestellten chemischen Drogen und sogenannten Medikamente rücksichtslos vertreiben zu können und die Macht des Staates zu demonstrieren.


Dass die Wirkung des "Rauschhanfes" nicht zur Abhängigkeit führt und vor allem nicht die "Einstiegsdroge" für harte Drogen bedeutet ist mittlerweilen wissenschaftlich anerkannt und bewiesen.
Dass die Droge Alkohol bei weitem gefährlicher ist als Cannabis wird nur noch von Staaten bestritten, die mit Alkohol und Pharmaziemafia ein Bündnis geschlossen haben und Steuern verdienen.
Mitlerweilen sind nicht nur Holland und Belgien die Vorreiter im freien Konsum von Cannabis, sondern auch die Schweiz hat sich heuer angeschlossen.

Cannabis als Arzneimittel 


Die Verwendung von Cannabis als Arzneimittel hat eine Jahrtausende alte Tradition.
Heute weiß man, dass die pharmakologischen Wirkungen von Cannabis − wie etwa des getrockneten Cannabiskrautes (hauptsächlich der Triebspitzen und Blütenstände der weiblichen Pflanze, „Marihuana“), des Cannabisharzes („Haschisch“) und des Cannabisöls − auf Stoffe aus der Gruppe der Cannabinoide, allem voran auf das Δ9Tetrahydrocannabinol (THC), zurückzuführen sind.
Die Diskussion, welchen medizinischen Wert Cannabis hat, hält weiter an.
Dennoch gibt es einige gutdokumentierte Anwendungsgebiete: Schmerzen, Krankheiten des Stütz- und Bewegungsapparates, Spastiken bei Multipler Sklerose, Arthritis, Depression, Übelkeit, Erbrechen und Anorexie.
Während Cannabiskonsum in den meisten Staaten illegalisiert wird, sind in einigen von ihnen Cannabinoid-basierte Medikamente verfügbar oder natürliches Cannabis nutzbar.
Zu diesen Staaten gehören:
Kanada, Österreich, Deutschland, die Niederlande, Spanien, Israel, Italien, Finnland, Portugal und einige Bundesstaaten der USA.


Therapheutische Bedeutung
Pflanzlichen Cannabisprodukten wird ein positiver Effekt unter anderem bei Spastizität im Zusammenhang mit multipler Sklerose, bei spastischen Lähmungen, Übelkeit und Erbrechen im Zusammenhang mit Chemo- und Strahlentherapie bei Krebserkrankungen und HIV-Medikation, chronischen neuropathischen Schmerzen, dem Tourette-Syndrom und in der palliativen Behandlung von Krebs und AIDS zugesprochen.


Die genannten Anwendungsgebiete ergeben sich im Wesentlichen aus den Wirkungen der Inhaltsstoffe THC und Cannabidiol: da es bei Krebskranken als Nebenwirkung der Chemotherapie oft zu großer Übelkeit und Erbrechen kommt und auch schon alleine der Geruch von Essen unerträglich sein kann, kann Cannabis durch seine antiemetische (Brechreiz lindernde) Wirkung diese Übelkeit vermindern und durch seine appetitanregende Wirkung zu der erwünschten Gewichtszunahme führen.
Den appetitanregenden Effekt von Cannabis macht man sich auch in der AIDS-Therapie zu Nutze.
Neben der Therapie ist es nämlich oft mangelnde Nahrungsaufnahme, die den Körper zusätzlich schwächt.
Die antiataktische (Bewegungsabläufe koordinierende) und antispastische (d. h. krampflösende) Wirkung der Cannabis-Wirkstoffe begründet die Anwendung zur Unterdrückung von Spasmen, Lähmungen und Krämpfen, wie sie bei Multipler Sklerose auftreten. Es kann die Krankheit zwar nicht heilen, aber die Symptome der Krankheit unterdrücken und dem Patienten so sein Leben erleichtern.
Diverse Studien zeigten, dass Cannabis bei Krebs und gewissen Autoimmunerkrankungen positive Auswirkungen auf den Krankheitsverlauf haben kann.
Claudia Jensen, Kinderärztin der Universität Südkalifornien, hält Cannabis für die Therapie von ADS und ADHS geeignet.
Aus Sicht mancher Patienten soll Cannabis durch Rauchen oder Vaporisieren heilsamer wirken, da die komplexe Wirkstoffkombination besser resorbiert werde und zur Wirkung komme.
In Deutschland setzt sich die "Internationale Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin" kurz IACM (früherer Name: "Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin", AMC) seit 1997 für die medizinische Verwendung von Cannabis ein.
In Afrika und Asien wird Cannabis volksmedizinisch zur Behandlung von verschieden Schmerzen, von Menstruationskrämpfen sowie in der Geburtshilfe zur Erhöhung der Kontraktionsfrequenz der Gebärmutter und zur Blutstillung verwendet.


Wie lange es bei uns noch dauern wird, bis Hanf, der zu den ältesten Nutz- und Zierpflanzen der Welt zählt, der Allgemeinheit legal zur Verfügung gestellt wird, anstatt sie teuer in den Apotheken als Sonderfall zu verkaufen, sei dahingestellt.
Wie so oft steckt eine große Pharmazielobby dahinter.

Beide Arten werden vielseitig genutzt: Neben dem Gebrauch als Faser- und Drogenpflanze findet Hanf auch als Heil- und Ölpflanze Verwendung.


Zitat Anfang-Die eigentlich gefährlichen Nebenwirkungen medizinischen Cannabisgebrauchs, beruhen auf der rechtlichen Situation des Cannabiskonsums.
Aufgrund dieser Rechtslage ist fast jeder Konsument  als Kriminell eingestuft;  die bei der Illegalen Beschaffung auftretenden Risiken(Qualität,Menge)
        wie auch der mögliche gefährliche Ort ,die Verkäufer bei der Beschaffung sind d. folgen.
         Im Kartext: schädlicher bis tödlicher Alkoholkonsum ist Legal( Altersgrenze) ; überall zu
         bekommen-Cannabis,ohne ein einziges bewiesenes Todesopfer bisher,ist illegal und kann bei  Besitz Strafen zufolge haben-jetzt ist auch klar warum einige glauben Cannabis sei eine Einstiegs- droge.
Denn wenn man sonst wo hin gehen muß um sich sein Marihuana zu besorgen, werden dort  sicher auch andere,gefährliche Drogen angeboten 
Das Cannabisverbot ist Kriminell  -es ist auch der Grund, dass die Dosierungen zur medizinischen Nutzung weitgehend unerforscht sind!    
Entwicklungen sind zb.:  Cannabinoide -*als Augentropfen zur Glaukombehandlung;
       -*in Aerosolform zur Behandlung von Asthma; THC in Arzneizäpfchen-form und intravenöse
          verabreichung sind teilweise wissenschaftlich erprobte Formen der medizinischen Nutzung von Cannabinoiden
Bereits 1989 fanden Forscher heraus,das Delta 9 THC die experimentelle Autoimmunenzephalitis(Multiplen Sklerose bei Ttieren) unterdrücken bzw. die Stärke der neurologischen Defizite vermindern kann-dieser Versuch wurde  mit Delta 8 THC 1994 erfolgreich  wiederholt.
Obwohl über die Wechselwirkung zwischen Cannabinoiden und Medikamenten erst wenig  bekannt ist,empfiehlt sich eine Kombination wahrscheinlich eher nicht.
Die Forschung für therapeutische Anwendungen bietet ebenfalls ein breits Feld an sinnvoller   Forschungsarbeit,die ledeglich durch das Verbot und die damit verbundenen Genehmigungsverfahren  aufgehalten wird. 
Die inoffiziellen Gründe für das Verbot,werden bei einem Vergleich von synthetischem Cannabis mit  der von selber wachsenden Pflanze deutlich: aus der Pflanze werden über 400  Substanzen gewonnen,  von denen zumindest 60 therapeutisch positiv wirken.
Bei Vergleichstests zwischen synthetischen und rein pflanzlichen  Präparaten zeigte sich ,dass die natürliche Substanz immer leicht überlegen war-auch die Testpersonen empfanden die pflanzliche Wirkung als gleich stark aber besser verträglich! 
Aber jetzt der Hammer: die billigste Methode Cannabispräparate zu gewinnen,ist es die Blüten der  Pflanze zu nutzen.
In Deutschland,wo nur das synthetische Medikament legal erhältlich ist, profitiert die Pharmaindustrie  ohne Skrupel von diesem "Umstand". Zitat Ende


Weltweit sind mehr Cannabiskonsumenten zu finden, die keine Angst mehr haben eine Randgruppe zu sein, da es tatsächlich keine mehr ist.
Die Zahl jener Menschen die sich trotz Verbotes offiziell zu ihrem Konsum bekennen, die die Pflanze zum Eigengebrauch selber anbauen, steigt weiter und die Internetlobby der Cannabiskonumenten ist die größte,
die es jemals gab.

Mitlerweilen gibt es weltweit Vereine und Aufrufe zur Legalisierung von Hanf.

Ich wünsche uns allen, dass wir selbst entscheiden können, 
was gut und böse ist,
was wir brauchen oder nicht,
dass jeder als Individium selbstverantwortlich ist,
und dass Verbote manchmal nur das Gegenteil von dem bewirken,
was sie versuchen zu verhindern.


blessed be and happy Samhain


Empfehlenswerte links:
http://www.legalisieren.at
http://hansamenversand.com     .. alles über Geschichte und Verwendung

Freitag, 8. Oktober 2010

Hexenkräuter - Giftpflanzen- Zauberei oder nur Wissen um Inhalte

Ein venezianisches Wort für Zauberei, Hexerei lautete "erberia" - das ist Kräuterkunde.
Und wer selber Kräuter sammelt, sollte auch über die teilweise tödlich giftigen Pflanzen Bescheid wissen.

Zu den bekanntesten Hexenkräutern gehörten :
Alraun, Bilsenkraut, Hanf, Schlierling, Eisenhut, Fliegenpilz, Eibe, Tollkirsche, Stechapfel und Mohn.
Es gibt aber in unseren Breiten auch weitaus mehr giftige Pflanzen und die sollte man unbedingt kennen, um jegliche Verwechslung mit Heilpflanzen auszuschliessen- dazu aber ein andermal.




Dies ist ein Alraun.

Bevor ich aber einzelne dieser Kräuter näher behandle, möchte ich euch noch einen kleinen historischen Überblick der Hexen und Zauberer mitgeben.
Von Beginn des 14. Jahrhunderts an bis hinein ins 18. Jahrhundert wurden kräuterkundige Menschen als Hexen und Zauberer verfolgt, bespitzelt und getötet.
Fast ausschließlich handelte es sich dabei um die ärmsten der Armen, um Menschen aus unteren sozialen Schichten, die sich teilweise durch giftige Pflanzen selbst Berauschungs-und Genussmittel zubereiteten, da ihnen der Zugang zu den erlaubten, kostspieligen Genüssen versagt blieb.
Die Benützung der Pflanzendrogen war auch die Flucht der unterdrückten Schicht vor einer quälenden Wirklichkeit.
Porta, einer der ältesten und wichtigsten Gewährsmanner über Hexenbotanik, schildert die Wirkung des Hexentrankes als " eine Reise der Hexen  in ihre Traumparadiese ".

Golowin meint aber, dass- ZITAT- kulturgeschichtlich "gesehen, kann darauf also der geistige Zustand der Kräuter-Hexen der vergangenen Jahrhunderte, genausowenig wie der des darauf vertrauenden " niederen" Volkes, als eine Flucht angesehen werden: Hier lebte eigentlich das Ursprüngliche, bestand noch immer eine Gesellschaft aus vorgeschichtlichen jahrtausendene alten Wissens um Kräuterheilkunde.
Man könnte wahrscheinlich den Standpunkt mitvertreten, dass es eher die Vertreter der Oberschicht waren, die "flohen". Aus der Angst einer krampfhaft verachteten Volkskultur, dem Wissen und der Überlieferung alten Wissens in eine Jagd nach äusserem Glanz, Reichtum, Machtgewinn und erzwungenen Ehrungen ".Zitat Ende.
Die mittelalterliche Hexe verwendete vor allem Bilsenkraut (Abbildung oben), Stechapfel und Tollkirsche zur Herstellung ihrer sogenannten "Flugsalben".
Der berühmte Ritt auf dem Hexenbesen stammt aus diesen Beobachtungen der Hexen in ihrer Tollkühnheit nach dem Einreiben mit den Hexensaslben.


 Auch die Indianer benützten Stechapfelaufguss um sich in Ekstase zu versetzen.
Der Dichter Clemens Brentano erzählt wie Hexen sich in ihrem Hexenkessel Tränke brauen aus: Tollkirsche,
Alraun, Stechapfel, Bilsenkraut, Mohn, Hanf und Schlierling.
Nicht nur Hexen, sondern auch ernsthafte Beobachter jener Zeit und das sogenannte abergläubische Volk
waren sich sicher, dass diese Pflanzen magische Zustände und lebhafte Träume über seltsame Lande Reisende, hervorrufen.
Und nur die Hexen und Kräuterkundigen wußten über die genauen Mengen Bescheid, so dass die Tränke und Salben nicht zum Tode führten, sondern wunderbare Märchen und Träume wahr werden ließen.

 Auf mehr als 9 Millionen Opfer schätzte man die Folge, der durch Jahrhunderte dauernden Hexen- und Ketzerverfolgung.
Die Träger einer sehr alten Kultur wurden so beinahe ausgerottet.
Erst im 18. Jahrhundert endete diese sinnlose Verfolgung.
Doch die Freude, der durch Macht, Ausbeutung, Alkohol, Industrialisierung und Reichtum abgelösten Rauschmittel dauerte nicht lange, denn bereits bevor der letzte Scheiterhaufen erloschen war, begannen  im Untergrund die ersten Okkultisten und Anhänger jener Kräuterkunde wieder diese Kultur zu erneuern, indem sie die gefährlichen Rezepturen aus den Zauberbüchern mit größter Vorsicht
an sich selber überprüft haben und sind so alle zu den gleichen Ergebnissen gelangt:
Geschichten von unglaublichen Flügen und Wanderungen, von sinnlichen Festen und magischen Begegnungen mit märchenhaften Wunderwesen, wie Elfen und Gnomen, usw.

Der berühmte schweizerische Wunderdoktor Schüppach ( 1707-1781), zu dem sogar Goethe reiste um sich behandeln zu lassen, lehrte von einer "Prophetenböre", die magisch, mystische Gesichter erzeugt.
Prophetenbeere, ist nur einer von vielen Namen für "Bilsenkraut".
Und sei ehrlich, wenn du diese Blume ansiehst, so wunderschön und doch kann sie tödlich sein.

In sämtlichen Überlieferungen der berühmten Hexensalben und Hexentränke befanden sich Teile von Nachtschattengewächsen.
Die alten Überlieferungen und die Verbindung zu vielen alten Märchen erklärt Golowin in einer wissenschaftlich, analytischen und unübertrefflichen Art.

Bilsenkraut war auch der wichtige Bestandteil des "Hexenbiers".

Traum und Wirklichkeit über die Hexenversammlungen mögen in Sagen und Aufzeichnungen der mittelalterlichen Gerichte noch noch sehr durcheinandergehen, in deren Mittelpunkt steht immer als Ausgangspunkt aller Zauber-Gesichte- der HEXEN -K - ESSEL.
Die Kenner der darin befindlichen Kräuter waren ihre Hexen und Zauberer.
Und im Opferrauch und den damit verbundenen "heiligen Feuern", wie sie heute noch  praktiziert werden, sehen ich nicht länger einen Betsandteil eines Gottesdienstes in unserem Sinn, sondern im Sinn von Techniken zur Erzeugung von Rauschzuständen.
Illusionen und Träume geben die Kräuter im Feuer ebenso wieder, wie die Kräuter im Kessel.

Songtext: Hexen
Wenn die Wolken sich verdichten,
wenn im Wald die Eulen schrein,
passend aus den Nachtgeschichten,
schleicht ein böser Traum sich ein Schwarzer Rauch,
quillt aus den Töpfen,
 drohend tönt ein Zauberwort,
Kerzen glühen auf Totenköpfen,
Flackerlicht erhellt den Ort.
Hexen haben Hexenbesen,
 Hexen treiben Hexerei ,
Hexen hexen bis zum Morgen,
wenn die Sonne kommt,
ist der Hexenspuk vorbei
Schwefel stinkt aus Hexenküchen,
eine schwarze Katze faucht
und Gewürze kann man riechen,
die man nur zum Hexen braucht.
Kleine Monster zeigen Muskeln,
 wehren sich gegen Hexerei,
immer wenn die Hexen hexen legen Männer Muskeln frei.
Hexen haben Hexenbesen,
Hexen treiben Hexerei,
Hexen hexen bis zum Morgen,
wenn die Sonne kommt,
ist der Hexenspuk vorbei.

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Sei gesegnet
Deine Hexenessel
 
 
Es sei jedoch eindringlich davor gewarnt mit den genannten Kräutern Selbstexperimente durchzuführen.

Literaturhinweis:
B. Ahorn, Magiologia, 1674
Dierbach, Flora mythologica 1833
Wolf-Dieter Starl, Von Heilkräutern und Pflanzengottheiten, 1997
Sergius Golowin, Die Magie der verbotenen Märchen, Merlins Bibliothek 1973

Samstag, 4. September 2010

Hexen - Mythos und Sagen um das Geheimnis vom Fliegenpilz -amanita muscaria

Seid gegrüßt alle Menschen der Naturreiche !

alten Überlieferungen zugrunde nannte man im Berner Oberland die alten "Weiber", die Wurzeln und Pilze sammelten Hexen.

Auch die Hippies suchten nach Alternativen und bereits 1967 erwies sich nach Umfrangen amerikanischer Künstler der Amanita muscaria als bekannt.
Auch in Südwestasien ist der Gebrauch des Fliegenpilzes verbreitet.

Durch den Gebrauch von Alkohol wurde der Fliegenpilz verdrängt....
Ein eindeutiger Beleg aus dem 18. Jahrhundert besagt: der amanita verursacht Berauschung, Wahnwitz, Tollkühnheit, Zittern und eine solche Wut, dass man sich vor Verzweiflung ins Feuer hineinstürzt.
Aber bitte nicht nachmachen..... der Pilz enthält Muscarin
Muscarin ist ein hallozinogener Wirkstofft, der auch verwendet wurde um LSD herzustellen.
Dem ungeachtet wird der Pilz doch in Russland, Deutschland und Frankreich verspeist, weil ihn manche besondere Art der Zubereitung mildert.

Auch haben die Bauern im Stall eine Schale mit Milch, in die sie Fliegenpilze beigaben, gestellt um so die Fliegen zu vertreiben-- kommt daher der Name?

Es haftet den Fliegenpilzen etwas Dämonisches, Unheilvolles an, man nannte sie auch Pilze der Götter.
Und nicht umsonst kamen und kommen sie noch heute in vielen Märchen, Illustrationen, als Glückssymbol zu Neujahr oder als Amulett vor.
Es handelt sich dabei eher um uraltes Wissen, als um die tatsächliche Giftigkeit- denn der Knollenblätterpilz wird selten im Zusammenhang mit Märchen genannt, obwohl er tausendmal giftiger ist.

Man weiss heute ziemlich genau, dass das Hexen-Ei, nichts mit den Eiern der Vögel zu tun hat, sondern sich auf die Fliegenpilze bezieht.
Sieht er doch aus wie ein Ei, sobald er aus der Erde hervorkommt.
Das rote Druiden Ei, auch als Ei der Schlange bezeichnet war in keltischen, schwedischen und anderen Sagen und Bräuchen folgendes :
 Man glaubte nämlich, dass, da sie sich vor dem Tageslicht in Erdlöchern, in den Bergen, in der Nähe von Metalladern, neben den Wurzeln der Bäume und Pflanzen verborgen halten, so saugen sie auch alle geheimen Kräfte der drei Naturreiche in sich ein und teilen sie denen mit, von denen sie sich auffinden lassen
Zitat: Richter Album, Leipzig 1850

Wenn schon der junge Pilz als Ei galt, so erscheint der ausgewachsene bereits im Kinderlied
" Ein Männlein steht im Walde..." als ein aus dem Gesträuch hervorkriechender KOBOLD.

Rot ist eine Zauberfarbe. Man denke an all die Zwerge mit roten Kappen, die Hausgeister mit roten Hüten, Kobolde und Wichtel haben rote Röcklein- so heißen sie auch Teufelshut im Deutschen, troldhat auf Dänisch oder im Französischen chapeau du diable.
Dass solchen Kobolden  Begleiter und Geleiter in das Reich "aller geheimen Kräfte der drei Naturreiche" zugeschrieben wurde, ist daher ziemlich einleuchtend.

Mehr als die Gegebenheiten des Körpers oder ihrer Umwelt, erschienen den Völkern naturverbundener Kulturen, jene Pflanzen als die größten göttlichen Wunder, die zu ihrer Größe in keinem Verhältnis stehende Wirkungen enthalten.
Diese Kräuter, Pilze, Bäume und Wurzeln wurden mit Mächten bevölkert - nämlich mit winzigen Kobolden und Erdgeistern.

Man kann sie ab und zu auch sehen, wenn man nur lange genug hinschaut.....
Illustration stammt von Lisa-Maria Graf und wurde zu Marketing Zwecken veröffentlicht.

Ich hoffe, ich konnte Euch ein wenig ins Reich der Märchen, Mythen und Phantasie entführen.
Seid beflügelt

Eure Hexenessel

Mittwoch, 1. September 2010

Giftpflanzen der Hexenküche

Giftplanzen und die sogenannten Hexenkräuter

Bevor ich in diesem Kapitel näher auf diese Hexen Kräuter, Pilze und Bäume eingehe-
Ich möchte euch eindringlich davor warnen, mit diesen nachher beschriebenen herum zu experimentieren, es sei denn ihr besitzt ausreichende botanische, pharmakoligische und medizinische Kenntnisse.

Die meisten dieser Pflanzen besitzen unter vielem anderen hallozinogene Inhaltsstoffe, auch teils lähmende, nerventötende Alkaloide und andere Substanzen.

Ein kurzer Abstecher noch zu den Blumenkinder, den 60er und den Überbliebenen aus dieser Zeit, zu denen ich mich auch zählen darf.
Der Blumenschmuck, die Anspielungen auf Kräuter, Beeren und Pilze in der Volkskunst mögen damit für die Eingeweiten, die "Hippies" und Hexen aller Zeiten stets das Geliche bedeuten: - Ein Zeichen der Bewährung auf jenen Wegen, die nach Auffassung der magischen Kulturen zur Erkenntnis des Wesens der Welt führt.
Die aus den Hippies der 60er hervorgegangen Landkommunen und WG's kann man heute wahrscheinlich als die durchschnittlich "drogenunsüchtigste" Menschengruppe unserer Zivilisation nennen.
Unter Ihnen finden sich keine Benutzer von verderblichen Stoffen wie Morphium, Heroin, usw. und auch keine Spur der heute gesetzlich erlaubten Mittel von alltäglichen Beruhigungs-oder Aufputschchemikalien.
Auch Alkohol oder Nikotin werden gemieden.

Menschen, die dabei sind, einen befriedigenden, sinnvollen Lebensstil wiederzufinden, die dabei das Wunder, das Märchen des Daseins neu entdecken, suchen ganz sicher nicht nach Pillen oder Tränken der Flucht und des Vergessens.

Sie gehen mit offenen Augen durch die Welt und werden stets versuchen ihr Bewußtsein zu erweitern und nicht zu töten.

Dies musste gesagt sein, da in immer weiteren Masse auch Hexen zu den sog. " Bösen gezählt werden und man sie irgendwie mit den HIPPIES vergleichen kann.

Mein 1. Kapitel hat euch bereits die EIBE gezeigt.
Also seid gespannt - es wird spannend.

Bis bald
Eure Hexenessel

Samstag, 28. August 2010

Eibe- Lebens Baum des Träumens

Hi Ihr Lieben, da bin ich wieder......
Rund um die Eibe (Taxus baccata)gab es bereits in früherern Zeiten sagenumwobene Geschichten.
Grund dafür ist das in den Nadeln unter anderem enthaltene Alkaloid Taxin.
Das ist ein nervenlähmendes Gift, das auf Herz und Zentralnervensystem wirkt.


Von heiligen Eibenheinen gab es bereits bei Hellenen, Karthagern und Kelten zahlreiche Zeugnisse.
Bei Ovid sind es auch Eiben, die auf dem Weg der Seelen zur Unterwelt ihr Dunkel verbreiten.
Die Eibe galt bei den Kelten als der "älteste der Bäume".
Aus Eiben schnitze man im Mittelmeergebiet die Götterbilder.
Aus dem Totenkult der Kelten erklärte man das häufige Vorkommen der Eiben auf Friedhöfen.
Im Züricher Oberland waren ihre Zweige zu "Stubenbesen" sehr beliebt- wobei man sofort an die berühmten Besen in "Hexenbräuchen denken muss.

Man hat im Jenseitskult verschiedenster Kulturen schon allerlei Vermutungen angestellt.
Das dunkle, düstere und immergrüne Nadelkleid und vor allem deren Giftigkeit lassen die Eibe als Baum der Toten erscheinen.
May Baranard hat bereits 1963, als in den USA die letzten Medizinmänner die ersten Vorfahren der Hippie Bewegung waren, die Wissenschaftler in die Überlieferung der
Zauberkräuter eingeweiht und eine sehr wichtige Vermutung aufgestellt.

Was mag wohl eher dagewesen sein----, die spontane Vorstellung von einem zukünftigem Leben, in dem die körperlose Seele, von den Fesseln der Zeit und des Raumes befreit, die ewige Seeligkeit erfährt, oder die zufällige Entdeckung der halluzinogen Pflanzen, die ein Gefühl der Euphorie erwecken, das Bewußtsein verwirren und Zeit und Raum zu neuen Dimensionen ausweiten?????

Nur durch seinen Aufenthalt im Schatten von vier Eibenbäumen will Professor Kukowka
(Mediziner aus Greiz DDR, der sich ganz sicher nicht mit der Verbreitung von magischen Weltanschauungen beschäftigte), sondern tatsächliche eine psychodelische Erfahrung gemacht hat.
Somit hat er die phantastische Wirkung, der Eibe entdeckt.Offenbar scheiden Eiben an warmen Tagen Taxin gasförmig in die Luft aus. Wissenschaftlich genau erklärt ist dieser Vorgang aber noch nicht.

Aber wer will noch zweifeln, dass in früheren Kulturen in den heiligen Wäldern der Urzeit, diese Träume nicht tausendfach stattgefunden haben.
Hier träumten die Eingeweihten der Frühkulturen ihre Wege in die ewigen Reiche der Götter und Geister.


Also ich mach mich jetzt auf die Suche nach einem Eibenhain......
Bilder könnt Ihr im Net ansehen.
Hab bis jetzt bei uns in der Umgebung noch keine gefunden.

Ich hoffe Ihr hattet ein wenig Spass beim Lesen.

Bis bald Eure Hexenessel

Dienstag, 24. August 2010

Mutterkornpilz - Von Hexendrogen und Feenkräutern

Das Korn der Hexenmutter

In heissen und feuchten Sommern können Roggen, Weizen, Gerste und Hafer von einem Pilz befallen werden, der bis zu 6cm lang werden kann und einen Durchmesser bis 5mmm erreicht und den das Volk in früheren Jahren das "Mutterkorn" nannte.
Im Mittelalter hatten viele Menschen tödliche Vergiftungen wenn sie Brot gegessen haben.
Nach einem kurzen halluzinatorischen Rausch treten Lähmungen auf, die befallenen Glieder schwellen an und werden tiefschwarz.

In der Vergangenheit nannte man diese Seuche deshalb "Antoniusfeuer".
Der Orden der Antonier in Colmar baute einen Altar um die Leidenden dorthin zu führen.
Da diese alte Geschichte tatsächliche gewisse Ähnlichkeit mit den modernen Drogen aufweisst, reden heute die Hippies gern vom "LSD-Altar von Colmar".

Bevor noch die Chemiker von Basel aus dem Mutterkorn ihre Überdroge herstellen lernten, gehörte er schon lange wohl zweifellos zu den bedenklichsten Geheimmitteln, der mit der Kräuterkunde umgehenden "weisen Frauen".
Im Mittelalter wurde diese Droge zu Frühgeburten und Abtreibungen verwendet.

Der Name Mutterkorn ist mythologischen Ursprungs.

Wenn der Wind das Korn hin un her wiegt, soll die Kornmutter über das Feld fahren.

Ihr waren die schwarzen Körner heilig.
Man hieß sie ursprünglich Kornmutterkorn.

Es gehörte natürlich in jede Hexenküche, wie vieles andere auch, von dem ich bald mehr erzähle.

Ich hoffe es hat euch gefallen
Eure Hexenessel

Literatur Hinweis:
Sergius Golowin, Merlins Bibliothek -Die Magie der verbotenen Mächte