dann kommt wie von Zauberhand die Mistel zum Vorschein.
Volkstümliche Bezeichnungen der Mistel sind Donnerbesen, Druidenfuß, Hexenbesen, Hexenkraut, Wintergrün, Bocksbutter, Albranken, Vogelkraut oder Kreuzholz.
Leider ist sie meist sehr hoch oben und man muß schon suchen und erfindungsreich sein um diese zu ergattern.
Aber mit ein bißchen gutem Willen sind hohe Bäume für wahre Kräuterhexen kein Hindernis.
Planetenherrscher: Mond oder Uranus je nach Tradition in der Wicca
Temperament: phlegmatisch
Element: Wasser
Organe: Magen, Herz und Blukreislauf, Lymphe
Eigenschaften: kalt und feucht
Funktion: Ausstoßung
die wichtigsten Inhaltsstoffe: Viscotoxine, Lektine
günstigste Erntezeit: März und April, aber auch November, Dezember
Verwendung
Die Weißbeerige Mistel (Viscum album) bildet vor allem in sonnenscheinreichen Frühjahrsmonaten, ab Februar, viele Blüten und dadurch im Herbst / Winter, der Zeit der Mistelernte, entsprechend viele Beeren. In sehr feuchten Sommern hingegen bildet die Mistel so gut wie keine Beeren aus.
Aus den Zweigen und Blättern werden unter anderem neben Herz-Kreislaufmitteln auch Präparate gewonnen, die das gesamte Immunsystem stärken und das Krebswachstum hemmen.
Zur Unterstützung bei Bluthochdruck, zur Vorbeugung und Linderung arteriosklerotischer Beschwerden und dem Wohlbefinden bei älteren Leuten.
Gegen Schwindelanfälle und epileptische Zustände.
Pfarrer Kneipp empfiehlt die Mistel zur Stillung von Blutflüssen und zur Behandlung bei Störungen im Blutumlauf.
Bei Arthrosen, bei geschwächtem Herzmuskel und ganz besonders alten "müden" Menschen zu empfehlen.
Auf alle Fälle trinkt man den Misteltee (kalt) 2 Tassen am Tag gegen nervöse Herzbeschwerden.
Bei dieser Dosierung sind keine Nebenwirkungen zu befürchten.
Zitat Wikipedia>Die Misteltherapie ist eine wissenschaftlich nicht anerkannte, komplementärmedizinische Behandlungsmethode, die von dem Begründer der Anthroposophie Rudolf Steiner und der Ärztin Ita Wegman initiiert wurde.
Sie wird bis heute zumeist innerhalb der anthroposophischen Medizin zur Behandlung von Krebs eingesetzt. Hier gehört sie in Deutschland zu einer der bei Krebserkrankungen am häufigsten eingesetzten komplementärmedizinischen Therapien.
Außerhalb des deutschsprachigen Raumes ist die Misteltherapie weitgehend unbekannt und ungebräuchlich.> Zitat Ende
Mistelrezept
Ich empfehle jedoch bei Krebs in allen Fällen einen kalten Absud herzustellen und diesen schluckweise über den Tag verteilt zu trinken.
Kalt deshalb, weil die Mistel ansonsten ihre Inhaltsstoffe ( Viscotoxin und Lektin) verliert.
Dafür weiche in ca. 1/4 lt kaltem Wasser 2 Esslöffel getrocknete Mistelzweige und Blätter ca. 8 Stunden ein, am besten über Nacht- nicht jedoch die weißen Beeren, diese sind giftig und wurden früher als Klebstoff verwendet. Wenn du selbst auf Misteljagd gehst, entferne diese Beeren, außer für Dekozwecke kannst du sie behalten.
Wer sich mehr über die Misteltherapie informieren möchte, siehe www.krebsinformationsdienst.de .
die Mistel in der Krebstherapie.
Die Nebenwirkungen, die bei der intrvenösen Anwendungen in der Misteltherapie vorkommen können, sind bei dem Trinken des kalten Absudes und meinem Rezept nicht vorhanden.
Ich habe die Mistel vor 12 Jahren selbst als Heilmittel gegen Krebs verwendet und diesen allein mit homöopathischen und alterniven Heilmethoden überwunden (nach erst-OP).
Bei der Wirkung der Viscotoxine ist auf jeden Fall bekannt, dass sie Krebszellen auflöst, indem sie deren Zellwände zerstört. Darüber hinaus wirken die Viscotoxine benso wie die Lektine stimulierend auf das Immunsystem, was bei allen Krebsarten nur wünschenswert ist.
Besonders wird die Lebensqualität auch bei einer Krebserkrankung gesteigert und sollte nicht unterschätzt werden.www.mistel-therapie.de
Wie alle Mondkräuter ( mehr- siehe Blogseite Kräuter nach Hexenessel ABC), die übrigens viel seltener vorkommen als die Pflanzen der Sonne, stärken sie die ausstoßenden Funktionen des Körpers.
Die Mistel ist ebenso wie das Klettenlabkraut eine äußerst wichtige Heilpflanze und sollte in keinem Kräuterschrank fehlen.
Sie reinigen die Lymphgefäße und stärken und stimulieren unser Immunsystem.
EMOTIONEN
Die Mistel ist wie ein stilles Meer in der Dämmerung, der Zeit zwischen Tag und Nacht, Dunklheit und Licht.
Es ist ein Ort des "Dazwischen" und repräsentiert die Ruhe vor und nach dem Handeln, die Lücke, bevor das Leben neu beginnt.
Sie schenkt ein Gefühl des Friedens, der Ruhe und der Stille, das die ganze Psyyche umhüllt- aber es ist kein schläfriger Frieden, sondern einfach ein Raum zwischen zwei Atemzügen, die innere Stille, die wir in der Geschäftigkeit des Alltags so oft überhören.
Gib diese Pflanze all jenen, die eine Wandlung erfahren, die einen Veränderungsprozess sowohl körperlich wie auch psychisch durchlaufen, um neue Kräfte zu sammeln und jüngst gemachte Erfahrungen zu verarbeiten.
Trinke diesen kalten Zaubertrunk und bitte um Träume, die dir helfen werden.
MAGIE und RITUAL
Die Mistel steht in Relation zum Winterbeginn, bei dem Frauen tanzen und trommeln und sich gemeinsam versammeln um zu feieren (21.Dezember Jule Fest).
Jede Frau oder Wicca tanzt ihren eigenen Tanz, tanzt all die Feuerenergie und Inspiration die ihr geschenkt wurde. Durch den Rythmus des Tanzes zieht sie die Energie nach innen, um für die Kälte des Winters die Wärme zu speichern.
Die Trommelmusik ist ein Zeichen für alle verbundenen Frauen und Hexen, die irgendwo andererorts feiern und ein rythmischer Sammelpunkt für wilde Feuerenergie.
Der Schmuck der Frauen besteht aus verschiedenen Pflanzen unter anderem auch Mistelzweigen, den sie nach Beendigung des Tanzes ins Feuer werfen.
Dekoration - ein Traumfänger einmal anders
Ich habe bereits die Dekoration für die dunklen Tage aus verschiedenen Pfalnzen geflochten:
Weidenzweige, die so biegsam sind, dass man einen Kranz flechten kann, habe ich geschmückt mit Wacholder-, Tannen, Fichten, Mistelzweigen und wilden Weidenrosenzweigen, abgebunden nur mit Naturbast.
Hexenessel
Buchtipps:
Anette Bopp: Die Mistel — Heilpflanze in der Krebstherapie.
Richard Wagner: Fragen und Antworten zur Therapie mit Iscador.
Helm Stierlin & Ronald Grossarth-Maticek: Krebsrisiken — Überlebenschancen. Wie Körper, Seele und soziale Umwelt zusammenwirken.
Lawrence LeShan: Psychotherapie gegen den Krebs.
Carl Simonton, Stephanie Simonton & James Creighton: Wieder gesund werden.
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