auch Beltaine, Bhealltainn oder Bealtaine, irisch) genannt ist es der zweite Höhepunkt des neopaganen keltischen Jahreskreises. Beltane wird in der Nacht zum und am 1. Mai gefeiert.
Es steht für das Neuerwachen und die Aufbruchstimmung der Erde nach dem Winter, ein Fruchtbarkeitsfest nicht nur im Sinne der Fortpflanzung, sondern auch für Kreativität, neue Ideen, Projekte oder neue Beziehungen.
Im keltischen Jahreskreis kann es mit der aufblühenden Jugend verglichen werden. Soweit wir heute noch Wissen darüber besitzen, stellten in der irischen Mythologie Übergänge aller Art (Land/Wasser, Erde/Luft, Jahreszeiten) besondere, heilige Orte und Zeiten dar.
An diesen Grenzpunkten und -zeiten sollen die Übergänge von „Dies- und Anderswelt“ als besonders durchlässig gegolten haben.
Deshalb tanzen die Hexen weltweit zu überirdischen Klängen rund um ein Feuer, wie in guten alten Zeiten.
An bestimmten energetischen Hexenplätzen wir die Göttin der Fruchtbarkeit angerufen, durch Gesänge und Reime.
Im Gegensatz zu Samhain ist Beltane ein fröhliches Fest, das im Zeichen der Liebe, der Fruchtbarkeit und des Wachstums steht. Die Beltanefeierlichkeiten zum Frühlingsbeginn zeigen einige Analogien zu heutigen Tradition wie „Tanz in den Mai“ oder das Osterfeuer. Auch der traditionelle Maibaum hat hier vermutlich seinen Ursprung: Die Kelten schmückten zu Beltane die Häuser und Ställe mit frischem Grün. Die Wahl der Maikönigin ist ein letzter Hauch der heidnischen Verehrung der Göttin, die dem Land die Fruchtbarkeit schenkte.
Das Fest wurde in späterer Zeit von Neuheiden wiederbelebt und neu interpretiert, u. a. als mystische Vereinigung von „Gott“ und „Göttin“, Beginn des Wachstums in der Natur, Zunahme der Kraft von Feen und Elfen, Zeit des Chaos, der „wilden Energie“, der Liebe und Vereinigung.
Bealtaine ist der heute übliche Name des Monats Mai im Irischen. Auf dem Calton Hill in Edinburgh wird seit 1988 in der alten keltischen Tradition Beltane gefeiert. Es wird alljährlich von jeweils ca. 15000 Menschen besucht.
Auch in Deutschland wird Beltane von neuheidnischen Gruppierungen z.B. an den Externsteinen gefeiert.
Traditionell gilt die Nacht vom 30. April auf den 1. Mai als die Nacht, in der die Hexen insbesondere auf dem Blocksberg (eigentlich Brocken), aber auch an anderen erhöhten Orten ein großes Fest abhalten. Diese Vorstellung ist beeinflusst von den Beschreibungen des Hexensabbat in der Literatur des 15. und 16. Jh.
Der Name Walpurgisnacht wurde durch Goethes Faust (Teil I, 1808) popularisiert. Frühere Belege sind im 18. Jh. nachweisbar.
Zitat > Wikipedia
Im 17. Jh. erscheint bei Johannes Praetorius (Blockes-Berges Verrichtung, Leipzig 1668): „Ausführlicher Geographischer Bericht / von den hohen trefflich alt- und berühmten Blockes-Berge: ingleichen von der Hexenfahrt / und Zauber-Sabbathe / so auff solchen Berge die Unholden aus gantz Teutschland / Jährlich den 1. Maij in Sanct-Walpurgis Nachte anstellen sollen.“
Früher war der 1. Mai eher als Philippi Jacobi bekannt (nach den im offiziellen römisch-katholischen Festkalender an diesem Tag verehrten Aposteln). Johannes Coler schrieb 1603 in seinem Calendarium Perpetuum (S. 89):
„Den nehesten Tag vor Philippi Jacobi zu Abend pflegen Zeuberer viel Teuffeley zu uben / damit sie die Leute viel beleidigen“ – aber in demselben Abschnitt auch: „Wenns an S. Walpurgis Abend regnet / oder dieselbe Nacht tawet / so hoffet der gemeine Mann auf ein gut Ja.... >
Dies wird bis spät in die Nacht gefeiert. Ist das Feuer etwas heruntergebrannt, findet in einigen Gegenden der Maisprung statt, ein Brauchtum, bei dem es üblich ist, dass Verliebte gemeinsam über das Maifeuer springen.
Auf dem Hexenfeuer stehen gelegentlich hölzerne „Hexen“, die meist von der Jugend angefertigt worden sind. In den Schweizer Alpen haben sich sogenannte Tanzbödeli erhalten.
Das sind Orte, an denen sich während der Calvinisierung trotz 150-jährigem Musik- und Tanzverbot die Jugend traf, um heimlich zu feiern. Heutzutage hat diese Tradition jedoch nur noch wenig mit Aberglauben oder Hexenverbrennung zu tun, sondern ist mehr als Volksfest anzusehen, nicht selten in Verbindung mit erhöhtem Konsum von Alkohol.
Leider wurde dadurch der wahre Ursprung und Grundgedanke an den Inhalt vergessen.....
Was wir Wiccas essen an Beltane :
Blessed be and a happy Beltane
Hexenessel
Keine Kommentare :
Kommentar veröffentlichen