Und das Fundament aller Magie ist der Glaube.
Der Glaube an eine strenge Gesetzmäßigkeit aller verschiedener religiösen Systeme.
Bei der Naturreligion, der Wicca Lehre ist Magie der praktische Bestandteil der Religion- ihre Ausübung und das Erleben.
Sie geht von dem Grundgedanken einer "lebendigen Natur" aus, die auf magischen Handlungen (Ritualen)
reagiert und dadurch veränderbar ist ( entweder im Positiven aber auch im Negativen Sinn).
Samhain wird in der Wicca Tradition zwischen dem 31. Oktober und dem 1.Nov. gefeiert.
Manchmal dauernd diese Feiern auch länger.
Es ist nach Lammas und Mabon das letzte der Erntedankfeste.
In einigen Traditionen symbolisiert es den Tod der alten Gottheit.
Das Fest der Toten.
Die Kelten pflegten ein sehr entspanntes Verhältnis sowohl zum Tod als auch zu den Geistern der Verstorbenen.
Entwicklung und Bedeutung
Das Samhain-Fest symbolisiert den Beginn des dunklen Halbjahres. An diesem Tag – so glaubten die Kelten – sei die Grenze zwischen den Welten offen, wie auch an Beltane.
Aus diesem Grund nahm man an, dass die verstorbenen Ahnen in dieser Nacht auf der Erde wandeln, um ihre Verwandten zu besuchen.
Auch in Japan ist dieser Brauch noch heute lebendig, dort geht man sogar noch weiter und stellt zu den Ahnentafeln Kleidung, Essen, Decken usw. dazu, damit die verstorbenen Ahnen nicht in der Geisterwelt herumirren müssen, sondern ihren Platz im Himmelreich wiederfinden.
Andere Interpretationen (z.B. Ellis) sagen, dass sich die Geister der Verstorbenen an den Lebenden rächen wollen und Unheil bringen.
Deswegen war es wichtig sich zu verkleiden, um einerseits von den Geistern nicht erkannt zu werden oder sie andererseits selbst zu erschrecken.
Entsprechend dem Dinshenchas, einer mittelalterliche Sammlung von „the lore of prominent places“ (die Überlieferung von bekannten Plätzen), wurden erstgeborene Kinder vor einem großen Götzen geopfert, um Ergiebigkeit des Viehs und der Ernte sicherzustellen.
Samhains-Vorabend war eine Nacht der Angst und der Gefahr.
Beim Übergang vom alten Jahr zum neuen Jahr öffnete sich unsere Welt und das Jenseits füreinander.
Tote kehrten zurück, Geister und Dämonen waren allgegenwärtig, und die Zukunft konnte vorher gesehen werden.
Diese Interpretationen finden sich noch heute in den leuchtenden Rübengesichtern, in den Kürbisfratzen, Nahrungsmittelopfer (Trick or Treat) und Spuk-Verkleidungen des nordamerikanischen Halloweens, das von irischen Auswanderern verbreitet wurde und mittlerweile auch in Europa an Popularität gewonnen hat.
Keltische Folklore
Die Feier des Samhain hat in verschiedenster Gestaltung als Feier zu Ehre der Toten überlebt.
In Irland, Schottland sowie im gesamten Verbreitungs- bzw. Siedlungsraum der Kelten (z. B.: Wales) fand das „Féile na Marbh“ („Feier der Toten“) an Samhain statt.
Der Vorabend zu Samhain (Samhain Eve, irisch/schottisches Gälisch „Oidhche Shamhna“) gilt als eines der wichtigsten Feste des keltischen Kalenders und findet meist um den 31. Oktober statt. Es symbolisiert die letzte Ernte.
An großen Freudensfeuern wurden die ersten geernteten Früchte verzehrt.
Auf die Holzstöße wurden Strohpuppen in Gestalt von Tieren oder Hexen geworfen, denn die Kelten glaubten, dass der Gott Saman, der Herr des Todes die Seelen zu sich rief.
Diese Schutzfeuer sollten die Geister, die durch die Macht des Bösen befreit waren, bannen.
In Stonehedge, der wohl bekanntesten Kultstätte treffen sich noch heute Anhänger der modernen Druiden und des Wicca-Kultes (bis jetzt ca. 250.000- im Wachsen) um ihre Feste zu feiern und ihre Kulthandlungen auszuführen.
Im modernen Irland und Schottland kennt man Halloween im Gälischen immer noch als „Oíche/Oidhche Shamhna“.
Feuer spielten während der Feier eine große Rolle.
Selbst noch in christlicher Zeit warfen Dorfbewohner die Knochen des geschlachteten Viehs in die Flammen. In der vorchristlichen, gälischen Welt kam dem Vieh eine herausragende Bedeutung zu.
Das englische Wort „bonfire“ leitet sich von diesen „Knochenfeuern“ („bone fires“) ab, im Gälischen jedoch existiert keine solche Parallele. Als das Feuer entfacht war, löschten die Dorfbewohner alle anderen Feuer. Anschließend entzündete jede Familie ihren Herd im Stillen von der gemeinsamen Flamme; auf diese Weise wurden Einzelfamilien und Dorfgemeinschaft zusammengeschworen.
In einigen Teilen Westbritanniens wird Samhain immer noch durch das Backen der „kornigou“ eingeleitet. Dabei handelt es sich um Kekse in Form von Geweihen, um an den Gott des Winters Cernunnos zu erinnern, der sein Geweih abwirft, wenn er in sein Reich in der Anderswelt zurückkehrt.
Auch im europäischen Raum stellen wir Grablichter und andere Kerzen in die Fenster, um den verstorbenen Seelen den weg nach Hause zu zeigen und sie so vor den Dämonen dieser Nacht zu beschützen.
Die Römer sahen Ähnlichkeiten zwischen Samhain und ihrem eigenen Totenfest.
Dieses fand allerdings um den 13. Mai herum statt.
Im Zuge der Christianisierung wurde das Fest im November zu Allerheiligen am 1. November, gefolgt von Allerseelen am 2. November. Dementsprechend wurde der 31. Oktober zum Vorabend zu Allerheiligen („All Hallow's Eve“) und die ursprünglichen Überbleibsel des Festes zu Ehren der Toten wandelten sich möglicherweise in das weltliche Fest Halloween.
Geniesse in Ruhe diese wunderschönen Worten, Gedanken und Musik.
Um aber die Hexensabbate oder magischen Rituale richtig begehen zu können, benötigten und benötigen vielleicht noch heute , die erfahrenen Kräuterweiblein (Hexen), Zauberer und Alchimisten ihre ganz speziellen Mittel, die dann in den nie fehlenden "Hexenkessel" wanderten.
Was diese teilweisen hallozinogenen, giftigen Stoffe bewirkten, waren die Visionen, die sie zu den Göttern und Geistern führten.
Und um diese, die Alraune, Stechapfel oder Hanf gehts in einem meiner nächsten Beiträge.
Blessed be
Hexenessel
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